„Es ist erstaunlich, dass unsere Stadtregierung diesem Treiben kein Ende setzt“

Beim Landesparteitag der Wiener SPÖ 28. Mai 2011 hielt Nikolaus Kowall folgende beeindruckende Rede zum Verbot des kleinen Glückspiels. (Der Landesparteitag hat danach überraschend für ein Verbot gestimmt!)

Im Interview im Standard zeigt er auf, wie die Diskussionslinien innerhalb der SPÖ verlaufen. Er zitiert Bürgermeister Michael Häupl, der gesagt hat „wir werden das weiter diskutieren müssen, acht Stimmen werden nicht über 60 Millionen Euro entscheiden können“.

In der SPÖ werden schon Stimmen laut, die lieber eine Arbeitsgruppe gründen wollen, statt ein Problem zu lösen. (Update: Die Arbeitsgruppe wird es geben.)

Wer ist davon betroffen?

Nikolaus Kowall nimmt sich in seiner Rede wirklich kein Blatt vor den Mund, wenn er aufzeigt wer die Betroffenen vom kleinen Glückspiel sind. „Das sind die Menschen, wo man früher ein Mal gesagt hat: Für die ist die SPÖ da.“ ruft er den Genossinnen und Genossen zu.

Er geht sehr deutlich auf klassische Argumente für das kleine Glückspiel ein und ist mit seinen Gegenargumenten überzeugend, finde ich.

Übrigens: Er spricht vor dem SPÖ-Landesparteitag-Schild „Damit was weitergeht. Der Wiener Weg.“ Mal sehen OB was weitergeht.

P.S. „Das Kleine Glücksspiel wird in Wien im Veranstaltungsgesetz geregelt“, vermeldet der ORF.

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