Beim meinem Vortrag am 19. März 2011 in Linz konnte ich erstmals keynote am iPad testen. Hier meine Eindrücke.
Auswahlmöglichkeiten
Beim Abspielen kann man zwischen vier Ansichtsarten auswählen.
- nur die aktuelle Folie
- nur die nächste Folie
- die aktuelle und die nächste Folie sowie
- die aktuelle Folie sowie Notizen (die nicht am Beamer erscheinen)
Ich wählte Punkt 3 und habe den Vortrag so präsentiert:
Man erkennt wie übersichtlich keynote für den Vortragenden ist. Links am Bildschirm sieht man die aktuelle Folie (am Beamer), rechts die kommende. Oben die aktuelle Zeit. Sehr gut gemacht; finde ich.
Durch die Vorschau auf die nächste Folie hat man immer im Blick, wie es im Vortrag weiter geht und kann so die Übergänge flüssig halten. Nicht zu unterschätzen ist auch die angezeigte Uhrzeit, die man ebenfalls immer Blickfeld hat. Ergänzend ist links oben zu sehen auf welcher Folie man sich befindet und wie viele Folien der Vortrag insgesamt hat.
Was man benötigt
Zuerst muss man sich keynote im iTunes kaufen (7,99 Euro). Man benötigt auch einen „Apple VGA-Adapter für das iPad“ um es an den Beamer anzuschließen – kostet nochmals rund 30 Euro.
Überraschungen vermeiden
Was mich in letzter Zeit immer wieder geärgert hat, ist die ungenaue Darstellung der Folien und die bösen Überraschungen, die man erlebt, wenn man Vortragsfolien präsentiert.
Ich erstelle alle meine Vorträge in keynote am Mac und konvertiere sie zusätzlich noch in Powerpoint. Grundsätzlich geht das recht gut, solange man nicht 100 % idente Folien erwartet. Ich muss gestehen, dass mir in letzter Zeit sehr häufig Abweichungen (Schatten, Schriftgrößen, Abstände, Bildpositionierungen usw.) dabei störend aufgefallen sind.
Besonders schlimm wird es dann, wenn vor Ort überhaupt nur OpenOffice verfügbar ist und dieses Programm dann versucht Powerpoint darzustellen. Das grenzt dann schon bedenklich an stille Post (keynote -> Powerpoint -> OpenOffice). Die Ergebnisse sind teilweise schauerlich.
Fazit
Die Anschaffung von keynote für das iPad plus dem Adapter sollte mir in Zukunft helfen meine Folien möglichst ident auf den Beamer zu bringen. Beim ersten Test ist das hervorragend gelungen. Ich war mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Zum Präsentieren ist keynote am iPad wirklich sehr praktisch und hilfreich. Aber keynote kann auch Präsentationen am iPad erstellen. Ich habe das versucht muss aber sagen, dass es am Mac für mich viel angenehmer ist, weil ich dort schnell Bilder bearbeiten kann und auch sonst alle Ressourcen schneller im Griff habe. Aber es ist schon gut zu wissen, dass man einen entdeckten Fehler auch noch vor Ort ausbessern kann.
hallo Martin,
ich habe folgendes Problem. Ich habe PPT aufs Ipad 2 importiert. Dabe werden in einigen Folien die Fotos richtig gezeigt in anderen wie ein Farbnegativ.
Weißt Du eine Lösung?
Danke
Hallo Michael! Ich kann Dir leider dabei nicht weiterhelfen. Den Fehler kenne ich nicht und außerdem hab ich kein ipad 2. 🙁 LG Martin
Hallo
Ich möchte ebenfalls mit Keynote präsentieren …
Ich möchte den aktuelle folie + notizen Modus nutzen.
Die Notizen habe ich bereits eingefügt, jedoch weiß ich nicht genau, wie ich den Modus auswähle, ich habe unter Einstellungen bereits alles versucht… Oder kann man den Modus nur einstellen, wenn man einen Beamer angeschlossen hat? Bin da etwas überfragt….
Danke für deine Antwort
Ja, meiner Info nach muss der Beamer erkannt werden.
Gerne würde ich einen Schritt weiter gehen, und meine Präsentationen kabellos zum Beamer bekommen… wie geht das?
An der einen oder anderen Stelle wurde mir gesagt, das ginge über W-LAN, falls der Beamer solches hat… oder sonst nur via Apple TV, und einem HDMI/VGA-Adapter an den Beamer.
Hallo Martin,
ich bin gerade über ein iPad-Gewinnspiel bei electronic4you gestolpert und nachdem ich mitgemacht habe, habe ich auch mal recherchiert, was man im Geschäftsalltag mit dem Ding so machen kann. Muss gestehen, ich bin noch nicht auf den Tablet-Zug aufgesprungen. 😉 Dein Praxistest war sehr aufschlussreich und hat meine Vermutung bestätigt: Für Detailarbeiten ist die Plattform wohl doch (noch) nicht geeignet. Ich hoffe aber doch sehr, dass sich das noch ändert. Ich bin relativ viel im Zug unterwegs und da würde ich es durchaus begrüßen, wenn ich in Zukunft nicht immer meinen Laptop mitschleppen müsste.
Gruß,
(auch 😉 ) Martin