Nachdem ich am 10. Dezember 2012 ein mir zugespieltes Anmeldeformular der Hauptschule Litschau veröffentlicht habe, ging es rund. (Darin wurden Eltern vor angeblicher Überforderung von Mädchen beim Werken gewarnt.)
Die Verbreitung auf Twitter zog ein großes Echo nach sich:
„Es gibt Mädchen, die für das Technische Werken keine Begabung haben“, sagt der HS-Direktor #litschau tiny.cc/kgp5ow cc @ladstaetter
— Julia Schrenk (@juliaschrenk) Dezember 11, 2012
@mariasterkl @ladstaetter … ich hätte ja fast Lust, dort anzurufen und mit dem Direktor ein bissl telephonisch zu streiten.
— LukasDanielKlausner (@Vilinthril) Dezember 11, 2012
mädchen im technischen werken „oft überfordert“, warnt schule. direktor: „machen wir seit jahren so“ diestandard.at/1353208833174/… cc @ladstaetter
— Maria Sterkl (@MariaSterkl) Dezember 11, 2012
@smsteinitz @isabelledaniel @ladstaetter Frechheit!War damals in technischen Werken das einzige Mädchen u. mit nix überfordert und sehr gut
— zickenmum (@zickenmum) Dezember 11, 2012
@ladstaetter @isabelledaniel unglaublich, dass es sowas noch gibt! und zu schach und fußball dürfen sie sich gleich gar nicht anmelden?
— Elke Ziegler (@elke_ziegler) Dezember 11, 2012
1912 oder 2012? RT „Praxis hat gezeigt, dass die Mädchen im Technischen Werken oft überfordert sind!“ bit.ly/UtFH7G ”
— Manuela Gutenbrunner (@Gutemanu) Dezember 11, 2012
„herr“licher Wortwitz zum Thema “@sonjaablinger: @ladstaetter Da sollten wir wohl nachbohren!”
— Michael Gunczy (@MichaelGunczy) Dezember 10, 2012
Artikel
Auch die Medien griffen den Vorfall auf und fragten vor Ort nach.
- Hauptschule warnt: „Mädchen im Technischen Werken oft überfordert“ (DieStandard)
- „Werkunterricht überfordert Mädchen oft“ (Kurier)
- „Überforderte“ Mädchen im Technischen Werken: Schule wiegelt ab (DieStandard)
Zuerst verstand man in der Schule das Problem überhaupt nicht, doch dann wurde der Druck so groß, dass die Haltung umgehend geändert werden musste.
„Entschuldigungsschreiben“
Schlussendlich verfasst die Schule ein Entschuldigungsschreiben an die Eltern.