Am 6. Dezember 2024 versammelten sich rund 150 Menschen vor dem Wiener Rathaus, um gegen die Entscheidung der Stadt Wien zu protestieren, sich nicht am bundesweiten Pilotprojekt zur Persönlichen Assistenz zu beteiligen. Der Bund hätte dafür 52 Millionen Euro bereitgestellt, doch Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) lehnte das Projekt ab.
Hintergrund und Forderungen
Der Österreichische Behindertenrat organisierte die Demonstration, um auf die Dringlichkeit der Persönlichen Assistenz hinzuweisen. Menschen mit Lernschwierigkeiten, Sehbehinderungen oder psychischen Erkrankungen sind in Wien weiterhin von dieser Unterstützung ausgeschlossen.
Betroffene wie Simon Couvreur, Präsident von Down-Syndrom Österreich, betonten die Bedeutung der Assistenz für ein selbstbestimmtes Leben. Marco, der nach Wien zog, verlor seine Unterstützung und forderte grenzüberschreitende Lösungen. Die Demonstrierenden kündigten an, weiter Druck auf die Stadt auszuüben.
Wien hätte sehr viel Geld bekommen, um die Arbeitsbedingungen der Assistent:innen zu verbessern und Menschen mit Behinderungen zu unterstützen, kritisierte ich bei der Demo.